Besonders im Norden Kameruns ist Wasser Mangelware. Ein Teil der Flüsse, die Mayos, trocknen aus. Aus Erdlöchern schöpfen die Bewohner Wasser zum Waschen, um Steine herzustellen oder um das Vieh zu tränken.
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Oft gewinnen die Bewohner ihr Trinkwasser aus einfachen Erdlöchern. Sie stellen eine Gefahr für kleine Kinder dar, die hineinfallen können, sowie für die Gesundheit, weil insbesondere Dreck oder Fäkalien hineingelangen können.
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Nachdem die Stelle, an der der Brunnen bebaut werden soll, ermittelt wurde, kann mit dem Ausschachten der Brunnenröhre begonnen werden. Oft reichen Schaufeln und Hacken, bei felsigem Untergrund ist allerdings schweres Gerät erforderlich, weshalb die Kosten dort erheblich höher sind.
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In diesem Fall konnte die Brunnenröhre gemauert werden, als die Wasser führende Schicht erreicht wurde, weil das Erdreich ausreichend fest ist. Ist dieses sehr weich, muss die Verschalung von Anfang an mitgebaut werden, obwohl noch nicht klar ist, ob im Endeffekt ausreichend Wasser gefunden wird.
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Dieser Dorfbrunnen besitzt bereits eine betonierte Bodenplatte, durch die überschüssiges Wasser zur Seite abgeführt wird, und einen hohen Brunnenrand. Trotzdem kann durch verdreckte Eimer oder durch mutwilliges Hineinwerfen von Gegenständen das Wasser unbrauchbar gemacht werden.
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Die von PADECO realisierte Brunnen sind deshalb komplett verschlossen und besitzen eine Handpumpe, mit der das kostbare Nass durch ein sehr einfaches Prinzip nach oben befördert wird. Diese einfache Pumpe wird in Garoua hergestellt und kann einfach gewartet und repariert werden.
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In ein umlaufenden Seil wurden etwa alle 50 Zentimeter Knoten eingefügt, zwischen denen eine kleine Kunststoffscheiben gehalten werden.
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Diese Scheiben füllen das nach oben führende Rohr gerade so aus und nehmen das Wasser auf ihrem Weg mit. Oben läuft es seitlich in die Eimer und Kalebassen.
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